Die Strafe der heiligen Sara

 

Um 9.30 ging es gestern morgen in Saintes Maries de la Mer los und schon um 10.30 waren wir in Aigues-Mortes. Leider lenkte uns der Wegweiser zum Womo-Stellplatz über eine Straße, in der gerade Markt war. Nach vielen Nerven und Einweisungen zwängten wir uns schließlich mit unserem Wagen zwischen all den Lieferwägen, Obstkörben und Müllcontainern durch die verstellte Gasse (puuuuhhhhh!!!). Die Stadt selbst, ist auf Grund der erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern, wirklich sehr beeindruckend. 

Dann ging es weiter bis Sete, hier wollten wir eigentlich Mittagspause machen und Austern essen. Vom Timing hätte es auch perfekt gepasst. Wir kamen gegen 13.00 Uhr dort an. Leider war der einzige Womo-Stellplatz von einem Roma-Lager belegt, und ansonsten war es mit Parkplätzen und Straßenbreiten in der Stadt eher eng. Also nichts wie durch und weiter - HUNGER!!!! 

Bei Montpellier auf die Autobahn, bis Narbonne, dann wieder runter und an die Küste nach Gruissan. 

Um 14.30 kamen wir mit einem riesen Hunger auf dem Stellplatz (Air de 4 Vents) in Gruissan (www.ville-gruissan.fr) an. Also, Womo abgeschlossen und in die Stadt. Wir aßen in einem Bistro TAPAS (Karola hatte den ganzen Nachmittag noch Sodbrennen davon), suchten verzweifelt einen Fischladen und erklommen die Burg. Auf dem Heimweg haben wir dann auch noch den "Cave" von Gruissan gefunden und uns mit Wein versorgt, nur den Fischladen fanden wir leider nicht.

Am Abend dann, ein versöhnlicher Ausklang: Austern im CRANQUETTE (www.cranquette.com). 

Heute Morgen beim Aufwachen hatte es 18 Grad und es war sehr stark bewölkt. Wir wollen auf den Markt in Gruissan, und siehe da, wir finden ihn sogar. Wir kaufen etwas Ziegen- und Schafskäse und dann beginnt es fürchterlich zu regnen und wir brechen unsere Einkäufe am Markt ab. Es regnet ohne Ende. Wir retten uns unter die Markise einer Bäckerei und trinken aus lauter Verzweiflung Café au lait bis der Regen endlich etwas nachlässt. 

Hmmm, Gruissan mag uns offensichtlich nicht, oder grollt uns Sara noch immer wegen des abgewiesenen Medaillons? Also raus zum nächsten Campingplatz „Les Ayguades“ ( www.loisirs-vacances-languedoc.com ). Wir kommen an, es hört auf zu regnen, die Sonne kommt, der Strand ist riesig. Wir essen Fruit de Mer vor dem Auto, spielen mit Odin am Strand. 

Sara liebt uns wieder, und wir tragen ihr Gruissan nicht nach J 

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