Details

 Jetzt also mal zu den Details der geplanten Reise. Das wird sicher ein längerer Eintrag. Aber ich denke das ist ganz spannend für den „Soll - Ist“ -  Vergleich am Ende der Tour. 

Also am ersten Tag geht’s von München bis nach Zug in der Schweiz. Hier wollen wir erst einmal gute, alte Freunde besuchen. Danach geht’s weiter über Bern, Lausanne, Genf, Chambery bis Grenoble, genauer nach Myans, wo wir auf einem France Passion Bauernhof übernachten wollen. Zwischenstopp zum Bummeln, Kaffee trinken oder lecker Essen in Annecy.

Weiter geht’s dann über Avignon nach Gruissan. Wobei ich hier bezweifle, ob wir die ganze Strecke schaffen. Sollte der Besuch von Avignon länger dauern als geplant, werden wir einen Zwischenstopp in Saintes-Maries-de-la-Mer einlegen. Ansonsten geht’s von Avignon über Nimes, Montpellier, Beziers, Narbonne nach Gruissan ans Meer – leckeren Fisch, Muscheln, Austern kaufen, bummeln, baden, chillen JJJ. 

Aber wir wollen ja nicht am Mittelmeer bleiben sondern weiter zum Atlantik, also los. Da wir jetzt richtig in Frankreich angekommen sind, werden wir ab jetzt die Autobahnen meiden, die uns bisher die Anreise verkürzten. 

Also geht’s über Narbonne nach Homps, den Canal du Midi entlang nach Carcassonne (bekannt von dem, in unserer Familie so beliebten, Spiel J). Hier ist natürlich eine Besichtigung der mittelalterlichen Stadt ein Muss, praktisch zu verbinden mit einem leckeren MittagessenJ. 

Dann weiter über Saint Martory, Mirepoux, Saint Jean de Verges und Saint Girons nach La Bastide du Salat (allein die Ortsnamen machen schon Lust auf’s Reisen, Bummeln durch enge Gassen, pausieren im Bistro). Übernachtet wird wieder auf einem France Passion Bauernhof in Betchat. 

Von hier über Tarbes und Madiran zum Chateau de Viella (Wein !!! J ), dann 5 Minuten weiter ins Chateau Bouscasse  (Wein !!!  J ), weiter über Termes d’Armagnac nach Aignan auf den Campingplatz. Die Besitzerin spricht Deutsch und ist sehr, sehr freundlich. Abends geht’s zum Essen ins Ferme-Auberge La Cave (zumindest die Homepage im Internet sieht höchst verlockend aus). 

Bevor es dann weiter in Richtung Atlantik geht, wollen wir noch eine kleine Rundfahrt durch die Gascogne machen. Namen gefällig? Aire sur l’Adour, Cazeres sur l’Adour, Grenade sur l’Adour, Monte de Marsan, Labastide d’Armagnac, Barbotan les Thermes, Campagne d’Armagnac, Le Houga (allein die Ortsnamen wecken schon die Reiselust und machen neugierig darauf wie wohl das Dörfchen aussieht das sich hinter dem jeweiligen Namen verbirgt). Übernachten wollen wir wieder auf einem Bauernhof von France Passion, diesmal mit Armagnac Brennerei und Armagnac Verkostung. Da ist es gut, dass das Wohnmobil gleich nebenan auf der Wiese steht J. 

So, jetzt aber auf an die Atlantikküste, über Pau, Mourenx, Navarrenx, Mauleon-Licharre und St. Pied de Port nach Labenne Ocean. Hier auf einem „Luxus“ - Campingplatz von Yellohvillage wollen wir ein paar Tage Wellness genießen und uns verwöhnen lassen.

Danach geht es noch etwas weiter in den Süden über Bayonne, Biarritz und St. Jean de Luz nach Hendaye bis nahe an die Grenze nach Spanien. Hier planen wir zu übernachten um am anderen Morgen zu einer Rundfahrt durch verschiedene Dörfer im Baskenland am Fuss der Pyrenäen aufzubrechen. Viele davon haben die Auszeichnung „Schönste Dörfer Frankreichs“. Also los, von Hendaye über Ascain, Sare, Ainhoa, Espelette, Cambo les Bain nach Hasparren. Dann wieder zurück an die Atlantikküste und über Capbreton, Vieux-Boucau, Messanges und Leon an den Strand von St. Giron. Wieder einmal Badepause J. Dann weiter von St. Giron Plage über Mimizan, Pontex-les-Forges, Parentis und Biscarrosse zu den Dünen von Pyla. 

Hier ist wieder eine Badepause eingeplant und natürlich wollen wir die Dünen besteigen und wenn möglich Arcachon besichtigen. Warum „wenn möglich“? Tja, geplant ist, mit dem Bus vom Campingplatz nach Arcachon zu fahren. Wir haben gehört, dass Hunde in Frankreich in den öffentlichen Verkehrsmitteln einen Maulkorb tragen müssen. Hmm, die ersten Versuche unserem Hund einen Maulkorb überzustreifen endeten bis jetzt immer im Chaos. Also, wir werden uns einmal überraschen lassen. 

Weiter soll es dann gehen nach Cap – Ferret um dort in der Sonne Austern zu schlürfen und danach auf den Campingplatz nach Burges am Stadtrand von Bordeaux zu fahren. Hier haben wir wieder das gleiche Problem wie in Arcachon. Geplant ist ein Stadtbummel durch Bordeaux, aaaber ……. 

Wie bekommen wir den Hund in den Bus bzw. in die Straßenbahn oder besser in den Maulkorb? 

Danach geht es am linken Ufer der Gironde entlang durchs Medoc, eine Weinprobier- und –einkaufsreise par excellence. Auf dem Weg liegen unter anderen Chateau du Taillan, Chateau d’Agassac, Chateau Margaux, Chateau Mouton Rothschild, Chateau Lafite Rothschild, Chateau Cos-d’Estournel und Chateau Loudenne. Wahrscheinlich viel zu viel Wein für einen Tag. Über Soulac-sur-Mer geht’s dann wieder an die Atlantikküste auf einen Campingplatz in Montalivet-les-Bains. Hier wollen wir ein paar Tage das Strandleben geniessen bevor wir uns auf die Heimreise machen. 

Zurück geht es dann durchs Tal der Dordogne vorbei an Bergerac zum Chateau au Haut Pezaud. Hier gibt es wieder einen Stellplatz auf einem Bauernhof, der sogar ein eigenes Restaurant dabei hat, hmmm lecker, lecker, gut essen und trinken und dann über den Hof ins eigene Bett im Womo J. 

Weiter in Richtung Osten, auf dem Weg nach Hause über St. Cyprien und Souillac. Hier zum ersten Mal wieder auf die Autobahn seit der Anreise nach Avignon. Auf der Autobahn bis kurz vor Clermont-Ferrand, wenn möglich wollen wir auch hier wieder auf einem France Passion Bauernhof übernachten, aber für die letzten Tage wird die Planung etwas unscharf J. Wenn die Wohnmobilexperten Recht haben, haben wir bis hierher die Planung ja sowieso schon lange über den Haufen geworfen J. 

Nach einer Besichtigung von Clermont-Ferrand geht’s dann weiter über Lyon (das wollen wir weiträumig umfahren) und Chambery an den Lac du Bourget. Hier gibt es mehrere France Passion Winzer von denen wir uns noch einen Aussuchen werden. 

Danach zügig am Lac de Neuchatel vorbei auf der Autobahn über Bern nach Zug, wieder mal die arme, arbeitende Bevölkerung nerven J. Schließlich wieder nach Hause. Schade dass es schon vorbei ist. 

So, soweit zur Planung, jetzt bin ich einmal gespannt was der Realitätscheck erbringt. 

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