Das erste Bad im Atlantik

Über Nacht hat plötzlich der Wind gedreht, er kommt jetzt nicht mehr vom Meer als kühle Brise, sondern aus Südosten aus dem Inland bzw. die Küste entlang, und er ist warm bzw. drückend schwül. Nach dem Frühstück machen wir uns wieder einmal auf mit Odin am Strand entlang nach Montalivet. Da soll heute Markttag sein, mal schauen ob wir was Leckeres erstehen können. Der „Markt“ in Montalivet ist (zumindest außerhalb der Saison) etwas dürftig. Eine kleine Markthalle, ein Fischladen angebaut, vier oder fünf Stände auf dem Platz davor, das war’s. Ich war etwas ernüchtert, Karola fand noch einen Stand mit „Mini-Würstchen“ und kaufte 15 Mini-Würstchen ein. Danach ging’s wieder zum „Cafe des Dunes“ auf einen Cafe au Lait. Da der Wind heute „ablandig“ wehte, waren auch die Wellen viel kleiner und es waren kaum Surfer im Wasser. Also machten wir uns nach dem Kaffee wieder den Strand entlang auf den Weg nach Hause. Wir kamen gegen 12.30 an und vesperten vor dem Auto (viel Käse und Mini-Würstchen vom „Markt“ in Montalivet). Danach ging ich ins Schwimmbad. Am Nachmittag wurde es drückend schwül und der Himmel zog sich mehr und mehr zu. Bei dieser drückenden, schwülen Hitze wagte ich es sogar in den kalten Atlantik zu springen, vor allem da jetzt durch den Südostwind auch die Wellen relativ niedrig waren. Also gingen wir mit Odin an den Strand. Ich sprang in die kalten Atlantikwellen (das erste Mal in meinem Leben: Baden im Atlantik), Odin kam hinterher und verkratzte mir mit seinen Krallen Brust und Nase L. Danach wieder Schwimmbad, Duschen und zum Abschied vom Atlantik gingen wir noch einmal Moules essen. Als wir um acht Uhr wieder am Auto waren, hatte es immer noch 31 !!!!!! Grad. Es ist jetzt richtig schwül hier, aber das hat uns ein „Stamm-Camper“ beim Abendessen schon gesagt: „Süd bzw. Südost Wind bringt drückende Hitze“. Da ist die frische Brise aus dem Westen, die über das Meer kommt, bedeutend angenehmer.

 

So, morgen brechen wir auf in Richtung Osten, wieder der Heimat entgegen, aber zuvor wollen wir natürlich noch das Medoc erkunden. Durch Paul Grote’s Krimi „Tod in Bordeaux“ sind wir ja schon bestens eingestimmt J. Geplant ist, die „Route des Chateaux“ entlang der D2 zu fahren über Saint-Vivien-de-Medoc, Port de Richard, Saint-Christoly-Medoc, Saint-Estephe, Pauillac, Ludon-Medoc, Le Taillan-Medoc in Richtung Bordeaux. Das Navi sagt wir brauchen über 3 Stunden. Aber wir müssen ja nicht dort ankommen, wir schauen einfach mal was sich unterwegs ergibt – einen Grand Cru vom Chateau Margaux vielleicht? JJJ 

So, jetzt haben sie punkt 0 Uhr das WLAN bzw. WIFI hier auf dem Campingplatz abgeschaltet, jedenfalls sind alle Einwählpunkte auf der Computeranzeige verschwunden. Ich denke, dass wir auf unserer Reise die Garonne entlang nach Osten nicht sehr viele Einwählpunkte finden werden. Mal sehen wann es wieder klappt. 

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